Es gab Zeiten, da war mir das sehr wichtig, natürlich.
Im Laufe meines Lebens hörte ich auf über andere nachzudenken.
Und die Konsquenz daraus war, das es mir plötzlich egal war, was andere über mich denken.
Ich lebe und gestalte mein Leben so, wie ich es für mich stimmig finde.
Inklusive aller Widrigkeiten, Fehler und Hindernisse.
Ich brauche dein okay nicht.
Auch deine Meinung interessiert mich nicht.
Ich liebe so, wie ich Liebe für mich definiere und bringe sie in meiner ganz eigenen Art zum Ausdruck.
Ich schreibe worüber ich schreiben möchte und sage, was ich sagen möchte.
Ich sehe die Dinge, wie ich sie sehe. Wir atmen die gleiche Luft und dennoch kann es sein, daß ich „anderes“ rieche als du.
Es ist mein Leben, es ist mein Weg. Ich kann es nur so leben, wie ich es lebe.
Ich nehme mir die Freiheit ICH zu SEIN,...in jedem schönen wie beschissenen Moment.
Letzendlich,...sind wir hier alle allein und am Ende deines irdischen Lebens zählt nicht, wie GUT du darin warst es anderen RECHT ZU MACHEN.
Am Ende deines Weges zählt nur, wie aufrecht du dir selbst gegenüber gestanden hast. Und ob dein Leben auch eines war...oder ob du es anderen recht machen wolltest.
*-* <3
…ich saß am Bett eines Sterbenden und hielt seine Hand.
Ich sah so vieles darin.
Er fragte mich, warum ich seine Hand so ansah.
Ich sagte, weil sie Geschichte in sich trägt und ich es sehen kann, aber trotzdem nichts weiß...über ihn und sein Leben.
Er sagte ; „ diese Hand war nicht immer sanft und bis heute „verfolgt“ mich dieser Schmerz, den sie auslöste, als sie zuschlug.“
Ich sah ihn an. Tränen füllten seine müden Augen. Es war still....
Ich nahm seine Hand fester in meine und sagte: „ Danke.“
Er lächelte schwach und erwiderte den Händedruck.
Als er ein paar Tage später starb und ich ihn liegen sah, sah ich das er lächelte. Und ich wußte, er hatte sich selbst vergeben.
Ich wünsche euch einen schönen Tag
Eure Sabine