Sabine Cutner

01
Au
Ich bin die Welle meine Lebens
01.08.2017 12:56

Ich spiele keine Rollen mehr.
Ich setze keine Masken mehr auf.
Sie stehen mir nicht.
Und es atmet sich so
schlecht darunter.

Ich will es niemanden
mehr recht machen.
Halt, warte...
...doch,... mir schon. :-D
Ich möchte nicht mehr sein
wie du oder du oder du.

Ich will ich sein.
Ich will mich leben,
lieben und vom Leben
treiben lassen.

Alles, was ich heute bin,
verdanke ich mir.
Und den Menschen,
die SEHEN können.

Angst,
Wut,
Trauer...
all das sehe ich
nicht negativ.
All diese Emotionen
haben mich wach gemacht.
Waren mein Impuls
am Leben bleiben zu wollen.
Ohne diese Schmerzen,
ohne dieses zerrissen sein,
würde ich noch
im Tiefschlaf liegen.

Er sagte neulich, ich sei egoistisch
--> Hey, ja ich brauch mein Ego.

Er sagte neulich, du bist nicht
in deiner Mitte.

--> Hey, wie soll ich wissen,
wo meine Mitte ist,
wenn ich nicht nach
rechts und links ausschlage?

Weißt du,
ich atme die Luft
ich sehe die Wolken
ich fühle den Wind
ich lache über mich
und weine um verpasste
Chancen.
Du denkst aus Trauer?
Nein.
Aus einer Art
des Verständnisses,
für mich und meine
Wankelmütigkeit.

Manchmal brauch ich
eine extra Runde.
Na und?
Manchmal muss ich eine
Erfahrung wiederholen.

Manchmal, da fühl ich mich
einfach unendlich.
Und dann benehme ich
mich auch un-endlich. 😊

Warum soll ich mich hetzen?
Durch den Tag und
durch die Nacht jagen?
Dann verpasse ich ja wieder
irgendwelche Chancen.

Früher, da war ich so.
Heute, bin ich,
was ich sein will.
Tue, was ich tun will
lasse, was ich lassen will.

Ich war nie nur Opfer
Ich war nie nur Täter
Ich war beides....
und auch manchmal
nichts davon.

Alles gibt es in
meinem Leben.
Und ich will ALLES.
Ich will nicht
wie eine verwöhnte Prinzessin
nur nach den schönen
und tollen Dingen greifen.

Ich will im Dreck wühlen,
ich will mich fühlen
in Wut,
Trauer,
Leid und
Schmerz.
Ich will es in jeder Zelle
spüren und dann im
hohen Bogen ausspucken.

Ich kann die Schönheit
des Lebens nicht genießen
und überhaupt erkennen,
wenn ich meiner Hässlichkeit
und der hässlichen Momente
im Leben nicht gewahr bin.

Ich sag dir was,
ich habe im Angesicht
des Todes wunderschöne
Augenblicke erlebt.
Ich kann im tiefsten
Unwetter Schönheit
sehen.
Ich bin in der Lage,
in Schmerz und Leid,
den Moment der Glück-
Seligkeit zu erkennen.
Ich habe im Dunklen
gesehen.
Und war im Licht blind.

Ich bin die Fühlende.
Ich bin die, die sich
weit öffnet und hingibt.
Und ich weiß, das du
Angst vor mir hast.
Vor meiner Lust und Hingabe.
Vor meiner Größe
genauso wie vor meiner Kleinheit.

Ich bin die,
die dich verletzt hat.
Die dich verraten hat.
Die sich selbst verletzt
und verraten hat.

Ich stehe hier,
ich sitze hier und
erwarte dich.
Ich laufe nicht weg
Ich dreh mich nicht um
ich verstecke mich nicht.

Ich bin ... hier.

Ich atme die Luft, die du atmest.
ich sehe die Wolken, die du siehst.
ich fühle den Wind, den du fühlst.

Es hat nie wirklich
eine Trennung gegeben.

Nun sitze ich hier,
sing ein Lied für dich,
und erwarte dich.
An diesem Ort der Stille.

🐝BEE dancewiththefire 🔥 ❤️

☀️ Come on and
take a deep breath 💫

Reue

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