Ich steh am Fenster...es regnet.
Regentropfen wie Perlen rollen an der Scheibe hinunter.
Ich höre den Wind,
das zwitschern der Vögel und frage mich:
"Wo bist du?"
Ich stehe am Fenster.
Die Nacht bricht herein.
Regentropfen wie Perlen...
...müde der Worte.
...müde des zuhörens.
...müde müde müde.
Ich sehe dich und denke:
"Wo bist du?"
Ich höre deine Stimme,
aber sagen tust du nichts.
So viel Leere in uns, um uns.
Worte ausgesprochen und im Nichts verhallt.
Haut berührt,
Mauern gespürt.
Den Kuss verpasst,
den, der Leben einhaucht.
Ich hielt deine Hand...
Ich sah in deine leeren Augen...
Ich streichelte dein Haar..
...küsst du mich?
...küss ich dich?
Legen wir uns nebeneinander,
das Atmen hören
die Wärme spüren...
...für einen Moment
...für eine Nacht.
Der Rausch der Sinne ....vorbei...
gewichen den eigenen Widrigkeiten und Gemeinheiten.
Stark und Groß waren wir
im verletzen und zerstören.
Blutend wie wilde Tiere,
im Kampf ums überleben,
rissen wir uns tiefe Wunden.
Klein und mickrig sind wir,
um in LiebezuSein.
Im Leid,
im Schmerz
erkannte ich die Chance...
selbst aus mir zu heilen.
Deine Hand loslassend,
da ich mich selbst "retten" muss.
Ich stehe am Fenster.
Die Nacht ist nun da.
Regentropfen wie Perlen...
Morgen... ist sie wieder da,
die Sonne,
der Tag,
die Möglichkeit für Versöhnung 🌹 ❤️
Sabine in LOVE